„Was muss noch alles passieren, bis die SASA endlich etwas gegen die Missstände im öffentlichen Nahverkehr in Rabenstein unternimmt?“, fragt Monika Lanthaler, deren Sohn mit dem Bus zur Mittelschule in St. Leonhard pendelt, in Richtung SASA-Präsidentin Astrid Kofler. von Florian Mair

Im Bus- und Bahnverkehr kann es am heutigen Freitag zu streikbedingten Ausfällen kommen: Das Personal des öffentlichen Nahverkehrs von SAD-Bahn, Simobil und Sasa hat angekündigt, sich am Streik zu beteiligen.

Damit Südtirol seinen Beitrag gegen die weltweite Klimaerwärmung leisten kann, muss es vor allem beim Verkehr ansetzen und dort den Ausstoß von Treibhausgasen verringern. Das gelingt zum Beispiel mit dem Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Doch die aktuellen Zahlen zeigen, dass unser Land hier in die falsche Richtung fährt.

Der SASA fehlen nach wie vor Busfahrer – und weil man das Problem nicht in den Griff bekommt, fahren schon seit geraumer Zeit immer wieder Fahrer anderer Betriebe auf den SASA-Linien. Nun laufen gar Ausschreibungen für zahlreiche Linien zur Untervergabe.

„Wir Einheimischen müssen jeden Kilometer zahlen, aber wer hier Urlaub macht, fährt gratis im Land herum“: Vor allem auf Sozialen Medien kocht dieser Vorwurf immer wieder heiß auf – etwa wenn in diesem Sommer die Rittner Seilbahn von Urlaubsgästen extrem stark genützt wird und sich zum Beispiel Pendler in die Warteschlange stellen müssen. Fahren Urlaubsgäste völlig kostenlos? Wir haben bei Generaldirektor Joachim Dejaco von der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) nachgefragt.

Streikende Busfahrer und unzufriedene Fahrgäste: Das derzeitige Chaos in Südtirols öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) ist eines mit Ansage. Bereits im Jahr 2021 hatte eine öffentliche Behörde auf einen gravierenden Fehler mit unangenehmen Folgen hingewiesen. Hier die Details.

Ab Montag stehen auf der Brennerbahnlinie für 2,5 Wochen dringende Wartungsarbeiten an. Die Strecke muss komplett gesperrt werden. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Hier erfahren Sie die Details.

Übermüdete, ortsfremde Busfahrer, unterbezahltes Personal, fehlende Sicherheit, an Subunternehmen ausgelagerte Dienste: In Südtirols öffentlichem Nahverkehr brennt der Hut. Wo und wie sehr, haben die Gewerkschaften gestern bei einer Medienkonferenz klar aufgezeigt.

Wir haben immer mehr Verkehr, Kolonnen und Staus auf den Straßen gehören mittlerweile zum Alltag. Aber Südtirol muss seinen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten und den Autoverkehr nicht weiter wachsen lassen, sondern kräftig reduzieren. Wie das gelingen soll, steht im neuen Mobilitätsplan. Hier sind die Details!

Im öffentlichen Nahverkehr zwischen Kaltern und Neumarkt, genauer auf der Buslinie 130 zwischen Kaltern und Neumarkt, spielten sich seit Wochen Szenen wie im Wilden Westen ab. Der Angriff auf einen Busfahrer ist vorläufiger Höhepunkt der untragbaren Situation. Die Ordnungshüter wollen hart durchgreifen.

Für Freitag ist ein Streik beim Personal der Busdienste, der SAD-Züge sowie der Gruppe FS ausgerufen. Es ist daher mit Ausfällen und Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr zu rechnen.

Die Sasa AG und ihre Direktorin Petra Piffer gehen getrennte Wege: „Der Verwaltungsrat der Sasa AG teilt mit, dass das Dienstverhältnis mit Generaldirektorin Petra Piffer mit dem heutigen Tag beendet wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung am Dienstagnachmittag. Gerüchte über ein Zerwürfnis hatte es bereits vorher gegeben.

Personen mit einem Einkommen von unter 20.000 Euro können ab sofort wieder um den Transportbonus für den öffentlichen Nahverkehr ansuchen. Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) zeigt auf, wie es funktioniert.

Ab dem morgigen Montag kann in Italien wieder ein Bonus in Höhe von 60 Euro für Abos für öffentliche Verkehrsmittel beantragt werden. Allerdings mit strengeren Zugangsvoraussetzungen. So können diesen Bonus nur Personen beanspruchen, deren Einkommen 20.000 Euro nicht überschreitet.

Wegen Revisionsarbeiten ist die Rittner Seilbahn vom 13. bis zum 31. März außer Betrieb, die Mendelbahn bleibt noch bis einschließlich 22. März geschlossen.

Polemik, Pressekonferenzen, Prozesse: Jahrelang tobte der Kleinkrieg zwischen Ingemar Gatterer und dem Land, im Sommer 2021 trat der Pusterer Unternehmer als Chef der SAD zurück. Aber er mischt weiterhin im Öffentlichen Nahverkehr mit, wie sein jüngster Coup zeigt.

Für den heutigen Freitag, 17. Februar, ist italienweit ein 24-stündiger Streik des Bus- und Bahnpersonals ausgerufen. Zwischen 0 und 24 Uhr kann es auch in Südtirol zu Ausfällen und Verspätungen in öffentlichen Nahverkehr kommen.

Für Freitag, 17. Februar 2023 ist italienweit ein 24-stündiger Streik des Bus- und Bahnpersonals ausgerufen. Zwischen 0 und 24 Uhr kann es auch in Südtirol zu Ausfällen und Verspätungen in öffentlichen Nahverkehr kommen.

Über die Fahrpläne und andere Themen rund um den öffentlichen Nahverkehr haben sich Landesrat Alfreider und die Vorsitzenden der Südtiroler Seniorenverbände kürzlich in Bozen ausgetauscht.

Die hohen Treibstoffpreise in Italien sind weiterhin entscheidend für die aktuelle Regierungspolitik. Neben der Verlängerung der Tankgutscheine für das Jahr 2023 hat die Regierung auch die Wiedereinführung eines Bonus in Höhe von 60 Euro für Abos für öffentliche Verkehrsmittel beschlossen. Allerdings mit strengeren Zugangsvoraussetzungen.

Um den Zug nicht zu verpassen, stieg ein Mann in Venetien ein, ohne seine Fahrkarte zu entwerten. Der Kontrolleur zeigte kein Erbarmen – und weigerte sich auf Nachfrage, sich auszuweisen. Der Fall landete vor Gericht.

Wie angekündigt, streiken am heutigen Freitag Bus- und Bahnbedienstete auch in Südtirol. Die SAD-Züge sind von 9 bis 17 Uhr betroffen, die Busse von 15 Uhr bis 23 Uhr. Auch die Fahrkartenbüros bleiben unbesetzt. Grund für den Streik sin die wiederholten gewalttätigen Angriffe, denen sich die Bediensteten ausgesetzt sehen: Weder Arbeitgeber noch Gesetzgeber hätten etwas dagegen unternommen.

Die Eisenbahn in Südtirol ist in den vergangenen Jahren ordentlich in Fahrt gekommen, zumindest beim Personentransport. Der weitere Ausbau ist bereits auf die Schiene gebracht. Doch jetzt stößt der Zug auf einen enormen Bremsklotz, der noch jahrelang spürbar sein wird.